Bewertungen Brasserie Marie - Köln

Qualität und Zubereitung der Speisen ist auf sehr hohem Niveau und nur zu empfehlen. Service lässt leider seine Wünsche offen. Auf die Frage, ob es als, Appetit ein Martini Bianco gibt kommt eine patzige Antwort das man hier nicht beim Italiener ist! Und obwohl nicht viel los war, wurde man kaum beachtet und es wurde lieber Zeit damit verbracht andere Dinge zu erledigen, anstatt sich um die Gäste zu kümmern. Der Wein hätte etwas kälter sein können. Aber alles in allem war es in Ordnung. Vielleicht haben wir ja nur einen schlechten Tag erwischt. Kommen trotz allem nochmal wieder.

Mehr Schein als Sein Wir waren gestern in der Brasserie Marie und ich habe die aktuellen Bewertungen aufmerksam gelesen. Sie geben im Mittel eine genaue Beschreibung der Brasserie ab. Das Ambiente der Eckkneipe mit kleiner Bürgersteigterrasse ist rustikal-gemütlich: Eine Mischung aus Studentenkneipe und Bistro. Wir haben die Marie besucht, weil in vorhergehenden Bewertungen erwähnt wurde, der Koch hätte vormals im "Le Moissonnier", dem französischsten aller Bistros der Stadt, gearbeitet. Entsprechend hoch waren unser Erwartungen, denen weder die Speisen noch der Service gerecht wurden. Die Artischoke kam ohne jeden Geschmack auf den Tisch- selbst eine "Nachbehandlung" des vorgegarten Gemüses mit Olivenöl brachte keinen aromatischen Gewinn- so langweilig hat mit das wunderbare Gemüse noch nie geschmeckt. Auch ich kann die vorherige Beschreibung der Fischsuppe bestätigen - sie ist in dieser durchaus gut schmeckenden Qualität in Frankreich bei jedem Traitteur im Glas erhältlich - genau wie die Jahrgangssardinen aus der Konservendose. Der Geschmack war kräftig, doch Fischstücke konnte ich in der Suppe nicht ausmachen. Das obligatorische geröstete Baguette war knochenhart und weichte auch nach minutenlangem Verbleib in der heißen Suppe kaum auf . Daß die begleitende Rouille sowohl auf der Menuekarte als auch von der Kellnerin als Aioli bezeichnet wurde, verursacht bei jedem halbwegs erfahrenen Freund der französischen Mittelmeerküche stirnrunzeln. Die grantinierte Weinbergschnecken mit Kräuterbutter gaben Rätsel auf - nur der Koch kennt das Geheimnis , aus welchen Zutaten sich die eingebrannte Schicht auf dem Schneckenpfännchen zusammensetzte. Die Hauptgänge waren von ordentlicher Qualität jedoch nur durchschnittlich zubereitet. Das Kalbsbries war etwas zu hart gegart und das Erbsenpüree fad und ohne aromatischen Pfiff. Bei den Txogitxu-Entrecotes war die Zubereitung ebenfalls höchst unterschiedlich. Die beiden 300 Gr.(?) Steaks vom Galizischen Premium Rind hatten so gar nichts gemeinsam - bis auf die Beilagen Pommes Frites und eine Fertig-Bernaise. Die Entrecotes unterschieden sich deutlich von Textur, Dicke und Geschmack. Während das Dünnere ein wunderbar zartes Aroma hatte, erinnerte das Dickere an ein etwas festeres Rumpsteak. Auch die Fasern und die Maserung der Fleischstücke war höchst unterschiedlich. Mein Freund und ich haben uns das Fleisch geteilt - so hatte wenigstens jeder ein halbes Entrecote, wie es eigentlich schmecken sollte. Der junge lockere Service hatte erhebliche Probleme mit unserer Bestellung für 4 Personen. Erst wurden nur 3 Hauptgänge an den Tisch gebracht, und am Ende ein falsches Gericht nachgeliefert. Dabei wurde auf dem wackeligen Tisch dann auch noch eine Flasche Wein umgestoßen, der auf die Handtasche meiner Frau tropfte. Daß dem Service jegliche Professionalität fehlte wurde auch deutlich, als der Kellner mit dem fehlenden Entrecote ausgerechnet die Dame warten ließ, während ihrem Mann das Fleischgericht vorgesetzt wurde.... Das wäre einem französischen Kellner niemals in den Sinn gekommen. Fazit: Durchnittsküche mit Aushilfen im Service und überzogenen Preisen. Wer französische Bistroküche auf hohem authentischen Niveau genießen will, dem empfehle ich das "Le Moissonnier" oder das deutlich preisgünstigere "Roberts Bistro" am Düsseldorfer Medienhafen. Bei Beiden stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis.

Vielen Dank für das spontane Sylvestermenü! Sehr lecker und raffiniert zubereitet. Qualität der geschmorten Ochsenbäckchen war top!

Auf der Homepage wird damit geworben: Herzlich und Familiär. Bei dem Kellner ist dieses Fazit schon fast Zynismus. Sehr gutes Essen aber der Kellner läßt jeden Bissen zu einem Nicht Genuss werden. Schade! Kommen nicht mehr wieder!

Sehr gutes Sylvester Menü mit passenden Weinen.

Service unterirdisch und frech: Wurden eben mit meiner hochschwangeren Frau direkt bei Ankunft brüsk abgelehnt mit den Worten "hier ist nicht nur Kaffee trinken", und Reserviert-Schildchen können sie sich wohl auch nicht leisten.. Wer französischen Charme sucht, wird enttäuscht, hier wird preußische Kälte gelebt.

Wieder hervorragend gegessen und getrunken - zuvorkommend und dezent aber aufmerksam bedient - mehr kann man sich nicht wünschen. Die Brasserie benötigt keine Sterne - sie ist auch so ein wunderbares Restaurant.

Die Begrüßung des Kellners an der Tür schon unfreundlich und genervt. Dieses Verhalten zog sich durch den ganzen Abend. Hektisch, genervt und schnippig. Dieser Mensch ist im Service absolut fehl am Platz!! Das Essen allerdings vorzüglich! Frisches Brot aus dem Topf, Käseauswahl, Entenpastete, Rote Beete Salat und vegetarisches Petersilienrisotto war samt und sonders hohes kulinarisches Niveau und geschmacklich überzeugend. Preislich recht hoch, aber aufgrund der Produktqualität angemessen. Schade, dass das gute Essen unter dem schlechten Service leidet. Wir kommen nur wieder, wenn der Kellner nicht mehr dort arbeitet.